Von retro bis schick geht in diesem Jahr die Bandbreite der Möbel auf den internationalen Messen. Internationale Designer beschäftigen sich mit den Wohntrends aus Jahrzehnten. Dieses erweitern sie durch knallige Farben und extravagante Designs. Die Trends der verschiedenen Länder sind unterschiedlich. Einige bevorzugen klassische Eleganz durch klare Linien. Andere setzen auf grelle Farben und Schnörkel.
Die Modemessen im Vergleich – schick und retro
Auf der internationalen Designwoche in Graz dominierten vor allen Dingen die jungen Designer. Ob in Polen oder bei den etablierten Möbelexperten aus anderen Ländern – junges Design gefällt und ist alltagstauglich. Folgende Möbel rückten in den Schwerpunkt des Interesses:
- große, aber praktische Sofas,
- Echtholzmöbel sowie
- Sideboards.
Egal, ob Sofa oder Sideboard – Holz dominiert die Möbelmessen weltweit. Dabei raten auch Fachleute zu hochwertigen Garnituren. Diese fügen sich passend in beinahe jede Einrichtung ein. Sofas sind in diesem Jahr eindrucksvoll. Sie sind groß, dabei aber nicht wuchtig. Daran ist zu erkennen, dass sich die News im Bereich Möbel zunehmend an dem Bedarf der Bevölkerung orientieren.
Unikate sind schick und etwas Besonderes
Auf den Möbelmessen finden Besucher auffällige Exponate von retro bis schick. Besonders im Gedächtnis blieb nach der Möbelmesse in Köln ein Stuhl aus 30.000 Jahre altem Holz. Solche Unikate passen nicht in jeden Haushalt. Dafür merken die Besucher aber, dass Qualität Billigwaren heute ersetzt. Gerade junge Designer überzeugen durch innovative Projekte. Auf der gleichen Messe stutzten Besucher über einen zweibeinigen Tisch. Dieser hält sich in der Horizontale durch Gewichte an den Füßen. Eher massentauglich sind bequeme Sessel mit gepolsterten Lehnen. Diese erfreuen den Rücken und verfügen über unterschiedlichste Farben. In den jungen Wohnwelten liegt Funktionalität im Mittelpunkt. Auf engem Raum benötigen junge Menschen vor allen Dingen praktische Möbel. Auf der Möbelmesse als Unikat sind diese in den Läden der nächsten Jahre zu finden.
Farben machen die Wohntrends erst schick
Sind auch einige Möbel retro, so sind es die Farben keinesfalls. Neon gab es bereits in den 80er-Jahren. Heute kehren diese Wohntrends zurück. Dabei sind auf den Möbeln jedoch diese Farben in Akzenten zu finden und nicht flächendeckend wie einst. Starke Farben, wie Lachs oder Aprikose, finden sich auf den Wohnaccessoires und der Einrichtung. Selbst Teller und Tassen haben entweder Muster oder sind ganz in starken Farben gehalten, im Sinne von retro bis schick. Auf den Wohnmessen überzeugen vor allen Dingen französische Designer im Bereich der Wohnraumgestaltung. Sie geben hochwertige mehrlagige Muster und Materialien für die Tapeten vor. Diese ergänzen sich mit aufwendigen Wandtattoos. Im Arbeitsbereich sind diese in extravaganten Mustern gehalten. In den anderen Wohnräumen dominieren flächendeckende Elemente in bunten Farben. In diesem Bereich ist erlaubt, was gefällt.