Holzterrassen strahlen Gemütlichkeit aus und erfreuen sich großer Beliebtheit. Hausbesitzer, die sich in ihrer Freizeit als Heimwerker betätigen, können eine Holzterrasse selbst bauen. Damit sie an dieser lange Jahre Freude haben, sind Fehler zu vermeiden. Eine gute Planung hilft dabei, eine Terrasse zu bauen, die lange Zeit das Sommerzimmer bildet.
Holzterrasse selbst planen und bauen
Für das Erstellen des Planes nimmt sich der Hausherr ausreichend Zeit. Eine genaue Zeichnung ist für den Bau unerlässlich. Im ersten Schritt nimmt er die Maße der Fläche, die er für die Terrasse vorgesehen hat, die er auf den Plan ist maßstabsgetreu einzeichnet. Daneben zeichnet er die einzelnen Dielen ein sowie die Unterkonstruktion und die Abstände, die sich zwischen den Brettern bilden. Die Berechnung der Materialien kann der Heimwerker anhand des Planes genau ausrechnen. Ideal sind kleine Dielen, die der Heimwerker der Länge nach durchsägen kann; für große benötigt er eine spezielle Säge.
Welches Holz kommt für die Holzterrasse infrage
Wer eine Holzterrasse selbst bauen will, braucht das richtige Holz. Das Holz soll robust, strapazierfähig und lange haltbar sein; nach diesen Kriterien kauft der Heimwerker ein. Diese Voraussetzungen erfüllen Hölzer wie beispielsweise
- Bangkirai, ein Tropenholz,
- Massaranduba,
- Teak oder
- Garapa.
Diese Hölzer sind witterungsbeständig und robust. Tropenhölzer haben das Problem des Raubbaus in den Regelwäldern. Durch den Raubbau nimmt der Baumbestand in den Regenwäldern dramatisch ab. Der Heimwerker entscheidet sich für ein Tropenholz, das die FSC-Zertifizierung hat. FSC ist die Abkürzung von Forest Stewardship Council, einer international operierende Organisation, die sich für die Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft engagiert. Mit den ausgewählten Hölzern kann der Besitzer seine Holzterrasse selbst bauen.
Nach der Auswahl des Holzes beginnt der Bau der Holzterrasse
Bei der Höhe der Holzterrasse bemisst er genau, damit zwischen der Terrassentür und der Terrasse keine Stolperfallen entstehen. Daneben misst der Heimwerker den Abstand zur Hauswand und rechnet einen Abstand von fünf Millimeter ein, den die Holzdielen zur Hauswand haben müssen. Die Konstruktion des Unterbaus ist der schwierigste Teil. Zuerst hebt er für die Fundamente und Sockelsteine Löcher aus, die er mit feuchtem Beton ausfüllt und mit Rinnsteinen oder Basamentsteinen verdichtet. Ist der Beton trocken und hart, kommt eine Schicht Kies darauf, die für den Wasserabfluss ins Erdreich sorgt. Die Tragebalken legt er in exaktem Abstand auf die Fundamente und befestigt sie. Dann verlegt der Heimwerker die Dielenbretter gerade und rechtwinkelig auf die Tragekonstruktion, bis die Terrasse mit Holz verlegt ist.
Die Holzterrasse ist fertig für den Sommer
Sind die Dielenbretter auf der Unterkonstruktion verlegt und verschraubt, setzt der Heimwerker die Abschlusskante und schleift – wenn notwendig – die Dielen nochmals nach. Zu guter Letzt kommt der Besen zum Einsatz, der die Holzsplitter entfernt. Eine Holzterrasse selbst zu bauen, ist für geübte Heimwerker nicht schwer. Für die Einrichtung der Terrasse sucht die Familie die passenden Möbel aus. Vorschläge bieten Einrichtungstipps und Wohntrends für witterungsfeste Möbel, die draußen auf der Terrasse für Gemütlichkeit sorgen.