Colour-Blocking in den eigenen vier Wänden ist unumstritten einer der Wohntrends des Jahres. Wer in diesem Jahr die eigenen vier Wände trendy gestalten möchte, treibt es bunt und grell. Gerade hier gilt aber auch, dass viele es mit dem Colour-Blocking in den eigenen vier Wänden übertreiben. Die Mischung der Farben und deren Anwendung machen letzten Endes den Unterschied.
Colour-Blocking ist eine Erfolgsgeschichte
Im Allgemeinen ist unter Colorblocking die Kombination verschiedener starker Farben zu verstehen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um ein Muster, sondern die Herstellung eines starken Kontrastes durch die Farben. In den letzten Jahren war das Colorblocking Bestandteil der weltweiten Modenschauen. Als Beispiel trugen Models einen moosgrünen Rock zu einer orangefarbigen Bluse. Diese Kleidungsstücke waren nicht verspielt, sondern wirkten durch ihre Farben. Dasselbe gilt in der Wohnung. Das Wohnen ist mit Colorblocking in den eigenen vier Wänden erst richtig kreativ. Die Wurzeln des Trends, ob bei der Einrichtung oder der Mode, liegen in den 60er- und 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts.
Wie funktioniert Colour-Blocking im Haus?
Im Haus geht es natürlich nicht um die richtige Jeans oder das grellste T-Shirt. Vielmehr kombinieren Trendsetter starke Farben auf großen Flächen mit anderen starken Farben auf kleinen Flächen. Folgende Objekte kommen besonders attraktiv daher:
- offene Regale,
- Lampen,
- Wände.
Bei offenen Regalen empfiehlt sich die Innen-Außen-Variante. Die inneren, nach außen sichtbaren, Flächen bekommen einen Anstrich in einem starken Blau. Nun bekommen die Kanten des Regals oder Zwischenböden einen in Sonnengelb. Der Effekt der verschiedenen Farbebenen ist beeindruckend. Lampen in unterschiedlichen Farben bilden starke Kontraste zu den dahinterliegenden Wänden. Die Wände selbst sind einfarbig und bekommen den besonderen Touch durch andersfarbige Deko.
Tipps für die Umsetzung des Colour-Blocking
Die Kontraste sind möglichst stark, während der Raum nicht kleiner wirkt. Dieser negative Effekt entstünde, wenn alle Wände in derselben Farbe gestrichen wären. Genauso wirken vier Wände in unterschiedlichen, aber gleich starken Farben erdrückend. Sehr attraktiv ist ein ausgeschnittenes Farbquadrat an der Wand. Ist dieses in einer anderen Farbe gestrichen, als die Wand kommt der Kontrast zu Geltung. In Bezug auf die Farben haben Interessenten mehrere Möglichkeiten. Zum einen lassen sich Farben einer Farbfamilie leicht kombinieren. Auffälliger wirken Konträrfarben. Der optimale Effekt entsteht auf großen Flächen.
Licht für die optimale Wirkung im Colour-Blocking
Familien mit kleinerem Wohnraum bevorzugen Colour-Blocking in den eigenen vier Wänden durch Lichtakzentuierung. Eine blaue Glühbirne zeichnet auf eine gelbe Wand interessante Lichteffekte. Einrichtungstipps richten sich immer nach der Größe des Wohnraums. Der Vorteil des Colorblockings ist die selbstständige Schaffung von Wohntrends. Zarte Muster oder grelle Farbflächen sind möglich und schränken Familien nicht ein.